Die e-Commerce Funktionalitäten von Mailchimp arbeiten mit einem Store-Objekt, welches mit einer Mailchimp Liste verknüpft wird.
Das Store Objekt arbeitet mit Kunden, Bestellungen, Produkten und temporären Warenkörben. Die angeschlossene Liste beinhaltet Abonnenten. Die Logik, die Mailchimp einsetzt ist folgende:
Wenn ein Kunde in das Store-Objekt eingefügt wird, es diesen Kunden nicht als Abonnenten in der angeschlossenen Liste gibt, dann wird dieser Kunde als Abonnent in der verknüpften Liste angelegt. Hier spielt der Subscriber Status, der im Plugin angegeben werden kann, eine Rolle. Ist dieser Status aktiviert, wird der neu angelegte Abonnent als "subscribed" angelegt, wodurch dieser mit Marketing-Kampagnen kontaktiert werden kann. Ist die Option des Subscriber-Status nicht aktiviert, dann wird der Kunde als transaktionaler Abonnent in die Liste eingefügt und kann nicht mit Marketing-Kampagnen kontaktiert werden. Abonnenten mit einem transaktionalen Status können nur durch transaktionale e-Mails, z.B. mit der Funktion Warenkorbabbrecher zurückzugewinnen, kontaktiert werden. Dies ist besonders relevant, wenn eine leere Liste mit Kunden angelegt werden soll.
Wird ein Kunde im Store-Objekt hinzugefügt und dieser Kunde existiert bereits als Abonnent in der verknüpften Liste, so wird der Status des Abonnenten nicht verändert, es sei denn der Abonnent ist als transaktionaler Abonnent abgespeichert. Ein Abonnent der den Status "subscribed" hat und dann durch das Plugin erneut als "transaktionaler" Abonnent übertragen wird, erfährt keine Änderung. Möchte man z.B. vorhandene Abonnenten mit ihren e-Commerce Daten anreichern, so würde es sich hier anbieten, den Subscriber Status zu deaktivieren. So erhalten die bereits in der Liste vorhandenen Abonnenten die zusätzlichen e-Commerce Informationen aus Shopware in Mailchimp, Kunden die übertragen werden und kein Abonnent sind können nicht mit einer Kampagne kontaktiert werden, da sie als transaktionaler Abonnent übertragen werden.